Marburg. „Reformation. Macht stark“ – die evangelischen Kirchen in Hessen und das Land Hessen haben in einem Festgottesdienst das 500. Jubiläum der Reformation gefeiert. Am Sonntagnachmittag (29.10) war die Elisabethkirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Aber diejenigen, die keinen Platz in der Kirche ergattern konnten, hatten die Möglichkeit vor der Kirche auf Videowänden oder zuhause am Fernsehen das Geschehen zu beobachten.
Noch ist der Tag trüb, aber die Stimmung ist von Anfang an prächtig. Pilgern macht offensichtlich gute Laune. Nach einer Andacht, die Pfarrerin Svenja Neumann in der Evangelischen Stadtkirche gehalten hat, macht sich die Gruppe von 30 Männern und Frauen auf den Weg. Die Tagesetappe führt von Stadtallendorf über Langenstein, Großseelheim und Bauerbach nach Marburg. Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit hat ein Anliegen.
Marburg. Dass es in Marburg eine Universität gibt, verdankt sich der Reformation. Darauf wies die Präsidentin der Philipps-Universität Professorin Katharina Krause hin. Bereits zehn Jahre nachdem Martin Luther seine Thesen veröffentlicht hatte und damit die Reformation in Deutschland ausgelöste, wurde 1527 in Marburg die erste evangelische Universität auf deutschem Boden gegründet. Vier Hauptstudiengänge wurden angeboten: die evangelische Theologie als Königsdisziplin, die Philosophie, zu der nach damaligem Verständnis auch die Sprach- und Kulturwissenschaften gehörten, die Rechtswissenschaften und die Medizin.
Marburg. Die ganze Vielfalt der Kirchenmusik an einem Wochenende. Das boten die Landeskirchenmusiktage der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Auf Einladung von Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum trafen sich haupt- und ehrenamtliche Kirchenmusiker, um miteinander in Konzerten, Workshops und Gottesdiensten zu musizieren. Und wer bei Kirchenmusik nur an Posaunen, Orgel und Chöre denkt, der konnte so manche Überraschung erleben.
Es sollte ums Lachen und um den Humor gehen. Ein Thema, das in der Evangelischen Kirche durchaus nicht sofort im Mittelpunkt steht. Aber die Lektoren der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hatten es in das Zentrum ihres Nachdenkens und auch praktischer Übungen beim diesjährigen Landeslektorentag im Gemeindezentrum von Niederweimar gerückt. Und das war gut so...
Bericht der Oberhessischen Presse und Bilder von der Veranstaltung
Marburg-Michelbach. Die Stunde des Todes kam für Christian Zippert am 15.08.2007. Genau zehn Jahre danach, am 15.08.2017, kamen Vertreter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Freunde und Wegbegleiter aus Michelbach , Marburg und vielen Orten der Landeskirche zusammen, um in Dankbarkeit des ehemaligen Bischofs und Pfarrers zu gedenken. Propst Helmut Wöllenstein begrüßte die Gemeinde und insbesondere Zipperts Witwe Ruth und seine Familie mit einem Wort von Sören Kierkegaard: „Es ist der Liebe Tun, der Toten zu gedenken“.
Die Wasserspiele im Kasseler Bergpark
Marburg. In unruhigen Zeiten gewinnt das Thema „Sicherheit“ immer mehr an Bedeutung. Dagegen scheint das Interesse an aktiver Friedenspolitik, gar an Friedensutopien, geschwunden. Das Verhältnis von Sicherheit und Frieden wurde auf einem Podium in der Aula der Alten Universität diskutiert.
Haina. Wie haltet ihr’s mit der Reformation? Was ist bei euch los? Welche Ideen können wir übernehmen? Das waren die Grundfragen, mit denen der Kirchenkreis der Eder an seine Feier des Reformationsjubiläums heranging. Es ging weniger um Rückschau als um die Umschau, wie die Gemeinden, Einrichtungen und Organisationen des Kirchenkreises heute Kirche gestalten. Für Dekanin Petra Hegmann ist das Jubiläum die Frage danach, wie heute die Botschaft des Evangelium ausgerichtet wird. Und dabei hatte der Kirchenkreis einiges zu bieten.
Marburg. Nach 31 Jahren, die sie als wunderschön beschreibt, wurde Margaretha Eidam in den Ruhestand verabschiedet. Die Leiterin des Evangelischen Altenhilfe- und Pflegezentrums war sichtlich bewegt bei ihrem Abschied. Und dazu hatte sie auch allen Grund. Viele gute Worte wurden ihr mitgegeben. Es war zu spüren, dass das viel mehr war als Höflichkeit. Dankbarkeit und Anerkennung waren deutlich vernehmbar.
Marburg. Zu einer Zeitreise in die Zeit der Reformation hatten die lutherische Pfarrkirche St. Marien und der Fachdienst Kultur der Stadt Marburg eingeladen. Von Donnerstag (Fronleichnam) bis zum Sonntag wurden die Welt Martin Luthers und das 16. Jahrhundert lebendig. Auf dem Areal des lutherischen Kirchhof hatten die historischen Gruppen Fünf Schneeballen, Schedels Schwarzer Haufen und die Bretterner Landsknechte ihr Lager aufgeschlagen. Die 30 Spieler in historischen Kostümen ließen das Publikum am Leben des 16. Jahrhunderts teilhaben.
Bildergalerien aus Südtirol
Sand in Taufers
Brixen
Pragser Wildsee
Bozen
Villnösser Tal
Bilder von einer Kurzreise nach Obernai im Elsass, zur Haut Koenigsbourg oder auf deutsch: Hochkönigsburg und zum Mont Sainte Odile auf deutsch: der Odilienberg
Marburg. Unter dem Motto „Singen und Sagen“ werden in den nächsten Monaten der Hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, Prof. Dr. Eckart Conze und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies in den drei großen Marburger Kirchen eine Liedpredigt halten. Damit bereitet sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf das Landeskirchenmusikfest im September vor.
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Marburg. Es war die Station Nr. 62 von insgesamt 68 auf dem Europäischen Stationenweg zum Reformationsjubiläum. Der Reformationstruck machte Halt in Marburg an der Elisabethkirche. 28 Tonnen schwer, 16,5 Meter lang und aufgeklappt 8,42 Meter breit stand er auf der Südseite der Elisabethkirche. 15 junge Erwachsene, die als freiwillige Helfer den Truck begleiten, begrüßten auch in Marburg zahlreiche Menschen
Das Reformationsjubiläum geht in die Halbzeit. Wie bewertest Du, was da alles passiert?
Das ist ein größerer Erfolg geworden, als viele gedacht haben. Es gab große Erwartungen, aber auch pessimistische Stimmen. Wir hätten doch eigentlich ganz andere Probleme und Aufgaben, wurde gesagt. Und dann so eine Jubelfeier?
Marburg. „Das Wort „Polizei“ kam ziemlich genau zur selben Zeit in Deutschland auf, als sich auch die Reformation ihren Weg bahnte“. Darauf wies der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Prof. Dr. Martin Hein, hin. Das ist sicherlich nicht der Grund für eine eigene Reformationsfeier der Evangelischen Polizeiseelsorge. Aber die Verantwortlichen aus Kirche und Polizei sahen im Jubiläumsjahr einen guten Anlass für einen Gottesdienst und einen Festakt in Marburg als einem der bedeutenden Orte der Reformation.
Korbach. Ein bewegendes Stück. Im wahrsten Sinne des Wortes. Da ist viel Bewegung in dieser Performance. Choreographien, die kraftvoll und schnell über die Bühne dahinrauschen. Und die immer wieder zu starren Aufstellungen einfrieren. Es sind starke und intensive Bilder, die anrühren und bewegen.
Wetter. Die Stiftskirche in Wetter war am Sonntagnachmittag gut besetzt. 250 Menschen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck waren gekommen, um an der Einführung von 14 Frauen und Männern in den Prädikantendienst teilzunehmen. Dies geschah in einem feierlichen Gottesdienst.
Niederweimar. Es war ein anstrengender Weg mit schwierigen Verhandlungen. Nachdem der Kirchenkreis Marburg 2012 aus ländlichen und städtischen Kirchengemeinden gegründet wurde, standen unterschiedliche Konzepte von Kinder- und Jugendarbeit nebeneinander. Während auf dem Land eher gruppenbezogen und in enger Verbindung zu den jeweiligen Kirchengemeinden gearbeitet wird, dominieren in der Stadt die offenen Angebote in den Häusern compass und connex.
Kirchhain. Sie kennen sich schon seit Jahren. Bereits zum fünften mal trafen sie sich zu einem interreligiösen Gespräch zwischen Judentum, Christentum und Islam. Die Rede ist von Jakob Donath, Thorsten Kirschner, Selcuk Dogruer und Elisabeth Krause-Vilmar. Diesmal kamen Sie in der Aula der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain zusammen. 250 Menschen hörten ihnen aufmerksam zu und beteiligten sich in überaus sachlicher und freundlicher Atmosphäre.
Die Burgwaldskälwer traten beim Fasching in Oberrosphe auf
Kassel. Sie wurde mit einem kräftigen Applaus empfangen. Am Ende wurde daraus ein lang anhaltender herzlicher Beifall. Dazwischen hatte Margot Käßmann über eine Stunde in fesselnder und allgemein verständlicher Rede einen kräftigen Impuls gegeben. 250 Menschen waren nach Kassel ins Haus der Kirche gekommen, um die bekannte Referentin zu hören.
Es soll einfacher werden und zugleich soll es effektiver sein. Diesen Ansatz verfolgen viele öffentliche Einrichtungen. Im Evangelischen Kirchenkreis Kirchhain schlossen sich zum 1. Januar zehn Kirchengemeinden zusammen, um ihre Kindertagestätten (Kitas) in einem gemeinsamen Zweckverband zu verwalten und zu organisieren. Das hört sich nach Mehraufwand an, aber die Vorteile, die Rheineck aufzählt, sind beeindruckend...